We love cigars! Hört man das Wort Zigarre, haben die meisten dasselbe Bild im Kopf: Ein erfolgreicher Geschäftsmann, der genüsslich an seiner Zigarre zieht, während er den Deal seines Lebens abschließt. Vor allem durch Filme wie „Wall Street“ oder bekannte Zigarren-Liebhaber wie Winston Churchill, Oscar Wilde oder Che Guevara steht das Genussmittel für Macht und Prestige. Zugegeben, es ist nicht gerade ein gesundes Hobby, aber falls Sie neugierig sind und ein paar Einblicke in diese Welt erhaschen wollen, haben wir das Richtige in unserem neuen Blogpost für Sie: ein spannendes Zigarren 1x1 – mit den Basics kann sich kein Neueinsteiger blamieren.

Zigarren und Cognac

"Der Genuss einer guten Zigarre lässt uns an Zeiten zurückerinnern, die es gar nicht gegeben hat." (Oscar Wilde)

1. Wo gibt es die guten Zigarren?

Lassen Sie lieber die Finger von Kiosk- und Supermarkt-Zigarren – diese werden Ihnen garantiert nicht schmecken. Für die richtig Guten: Orientieren Sie sich an Fachgeschäften oder speziellen Online-Shops. Hier werden Sie außerdem ausgiebig beraten und erhalten interessantes Hintergrundwissen zu den unzähligen Marken.

2. Was muss man beim Schneiden beachten?

Handgemachte Zigarren werden an ihrem geschlossenen Ende, dem Kopf, geöffnet. Damit die Zigarre richtig zieht, kann diese mit einer Zigarrenschere, einem -Bohrer oder einem -Locher geschnitten werden – hierbei eignet sich Letzteres besonders für Zigarren mit einem sehr flachen Ende, z.B. Havannas. Nach dem Anschnitt entspricht das Zigarrenloch ungefähr drei Viertel der Größe des Zigarrendurchmessers – dabei bleibt das Deckblatt unversehrt. Für längere oder dickere Formate wird ein Zigarrenbohrer für den Anschnitt empfohlen. Durch das kleinere Loch wird verhindert, dass störende Tabakpartikel beim Ziehen aufgenommen werden.

3. Wird die Bauchbinde entfernt?

Wir empfehlen vor allem Anfängern, die Bauchbinde der Zigarre dran zu lassen, da diese sonst Schaden nehmen könnte.

4. Wie wird die Zigarre richtig angezündet?

Für das Anzünden der Zigarre sollte ein Gasfeuerzeug verwendet werden – der Geschmack kann hier nicht wie bei Benzinfeuerzeugen oder Streichhölzern nachteilig beeinflusst werden. Bitte halten Sie die Zigarre nicht direkt in die Flamme. Sie wird solange über der Flamme gedreht bis sich ein kleiner Aschering bildet und anschließend kann der erste Zug genommen werden. Sollte die Zigarre beim Rauchen ausgehen, können Sie diese problemlos wieder anzünden. Kleiner Tipp: Glätten Sie das Zigarrenende mit Hilfe eines Streichholzes vorher.

5. Wie wird die Zigarre geraucht?

Besonders kräftiges Ziehen an der Zigarre vernichtet das Aroma und das zu häufige den Geschmack. Versuchen Sie ein gutes Mittelmaß zu finden – aber Übung macht bekanntlich den Meister. Das letzte Drittel der Zigarre dient als Filter und wird nicht mehr geraucht.

6. Wie wird abgeascht und ausgemacht?

Das Anzünden, Abaschen und Ausmachen der Zigarre sind gleichermaßen als feierlicher Akt zu sehen. Nachdem die Zigarre im Aschenbecher abgelegt wurde, wird beim Abaschen diese an ihrem Ende in kreisenden Bewegungen in eine spitze Form gebracht. Die Zigarre geht nach dem Rauchen von selbst aus – einfach in den Aschenbecher legen und ruhen lassen. Damit sich anschließend kein unangenehmer Geruch verbreitet, entsorgen sie den Zigarrenrest zeitnah.

Sind Sie jetzt in Zigarren-Laune? Wir haben die Idee: Seien Sie Gast bei unseren Zigarren Tastings – mal mit Whisky, mal mit Rum kombiniert. Alle Informationen finden Sie hier: https://www.europaeischerhof.com/kulinarischer-kalender/. Wir freuen uns auf einen vergnüglichen Abend mit Ihnen.